Christof Gawronski, Pastoralreferent
Kürschnerhof 2
97070 Würzburg
Tel. 0931 - 386 65 130
Fax 0931 - 386 65 109
Email: umweltbeauftragter@bistum-wuerzburg.de
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Das Bistum Würzburg startet eine Reihe mit wöchentlichen Energiespar-Tipps für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. Nach den Worten des Umweltbeauftragten der Diözese Würzburg, Christof Gawronski, lassen die aktuellen Entwicklungen viele haupt- und ehrenamtliche Verantwortliche in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen mit Sorge auf den Winter schauen. „Können wir es ethisch vertreten, unsere Kirchen zu heizen, wenn dafür im Kindergarten die Temperatur herunter gedreht werden muss? Können wir uns das in der jetzigen Situation überhaupt leisten, in gewohnter Weise Energie zu verbrauchen?“, fragten sich die Gemeinden.
Insgesamt sei es sehr wichtig, dass möglichst viele in den nächsten Monaten aufmerksam seien und prüften, wo sich Verbesserungen und Einsparungen erreichen ließen. Große technische Erneuerungen seien auf die Schnelle nicht möglich, sagt Gawronski. „Aber es gibt jede Menge Möglichkeiten mit kleinen kostengünstigen oder sogar kostenfreien Maßnahmen in Summe zwischen fünf und 20 Prozent Energie einzusparen.
Energiespar-Tipp Nummer 1: Außenbeleuchtung - schön, aber nicht immer nötig
Viele schöne historische Gebäude wie Gotteshäuser werden abends und nachts angestrahlt, um ein schönes Ambiente zu schaffen. In der jetzigen Situation ist so etwas aber meist Luxus.
Hinweis: Die Serie wird auf der Homepage des Bistums Würzburg und im MIT in den kommenden Wochen fortgesetzt. Themen der kommenden Wochen sind Energiespar-Tipps am Arbeitsplatz, in Schließzeiten, bei der Beleuchtung in Büro- und Versammlungsräumen und bei der Reduzierung des Warmwassers. Handlungsempfehlungen für Kirchenheizungen sind derzeit in Arbeit und werden im Herbst rechtzeitig zu Beginn der Heizperiode veröffentlicht.
Den Artikel finden Sie auch auf der Bistumshomepage unter: https://pow.bistum-wuerzburg.de/aktuelle-meldungen/detailansicht/ansicht/licht-aus-an-vielen-gebaeuden/
Würzburg (POW) Die Sommerferien haben begonnen. Viele Menschen verlassen ihren Arbeitsplatz, und auch Kindergärten, Pfarrheime und andere kirchliche Einrichtungen sind geschlossen.
Bevor sie in den Urlaub gehen, sollten Arbeitnehmer „alles ausschalten, was nicht gebraucht wird“, rät Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im zweiten Energiespar-Tipp. Bei kirchlichen Gebäuden lohne es sich, einen Blick auf die Haustechnik zu werfen, denn auch hier gibt es Einsparpotenzial.
Energiespar-Tipps für das Büro:
Energiespar-Tipps für Gebäude:
Würzburg (POW) Warmes Wasser ist angenehm. Aber auch kaltes Wasser macht sauber und reicht oft aus, beispielsweise, wenn man nur die Hände waschen will.
Warmwasser sei nicht überall nötig und könne deshalb in der Regel an der Zuleitung zum Handwaschbecken abgedreht werden, erklärt Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im dritten Energiespar-Tipp.
Ein Wort zu den Armaturen: Ein-Arm-Mischer haben überall dort Vorteile, wo Warmwasser wirklich gebraucht wird. An anderen Stellen provozieren sie aber, dass immer ein bisschen Warmwasser verwendet wird, weil der Hebel meist in der Mitte steht.
Wo ist warmes Wasser nun sinnvoll oder sogar vorgeschrieben, und wo ist es überflüssig?
Würzburg (POW) Wer arbeitet, braucht in der Regel Licht.
Das gilt für Büro- wie Versammlungsräume. Neben dem Ersatz von herkömmlichen Leuchten durch effiziente LED-Leuchtmittel gibt es weitere Möglichkeiten, bei der Beleuchtung Energie einzusparen. Wie, das erklärt Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im vierten Energiespar-Tipp (nicht nur) für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen:
Ergänzend weist der Koordinator für Arbeitssicherheit auf die folgenden Punkte hin, die zwingend zu berücksichtigen sind:
Würzburg (POW) Werden Räume eher an einem Tag als über die Woche verteilt genutzt, so spart das Heizenergie, sagt Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im fünften Energiespar-Tipp (nicht nur) für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen.
Ein Beispiel: In einer Gemeinde gibt es einen sehr aktiven Seniorenkreis – jede Woche gibt es mittwochs im Pfarrheim ein Treffen. Seit einiger Zeit wird darauf geachtet, dass im Winter Abendbelegungen des Pfarrsaals möglichst am Mittwoch sind. Der Energieverbrauch geht runter, weil nur einmal aufgeheizt wird – und die anderen Gruppen (Pfarrgemeinderat, Kommunioneltern, und so weiter) freuen sich, dass es im Pfarrsaal etwas wärmer ist als früher.
Eine Idee für Ihre Gemeinde? Vielleicht lassen sich die verschiedenen Belegungen, die verteilt über die Woche stattfinden, „energetischer“ planen.
Würzburg (POW) Ein leerer Raum muss keine 21 Grad warm sein. Deswegen ist es ratsam, Heizzeiten auf tatsächliche Nutzung anpassen, sagt Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im sechsten Energiespar-Tipp (nicht nur) für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen.
Viele Heizungen sind beim Einbau auf Werkseinstellungen programmiert geblieben. Das heißt in der Regel, dass zwischen 6 und 22 Uhr ldie Heizung läuft, um die Tagtemperatur zu erreichen. Zwischen 22 und 6 Uhr hingegen ist eine niedrigere Temperatur programmiert, die ausreicht, das Gebäude nicht auskühlen zu lassen (sogenannte Nachtabsenkung).
Meistens lassen sich mindestens die Uhrzeiten ändern – oder sogar für jeden Tag unterschiedliche Zeiten programmieren. Es empfiehlt sich, diese programmierten Zeiten einmal sehr genau auf die Nutzungszeiten der Gebäude hin zu überprüfen. Bei einem Kindergarten etwa lasse sich fast die Hälfte der Stunden mit der Tagtemperatur einsparen, wenn das Wochenende auf Nachtabsenkung eingestellt wird und diese unter der Woche bereits um 17 oder 18 Uhr beginnt.
Eventuell müsse die Tagtemperatur morgens eine halbe oder ganze Stunde früher beginnen und montags vielleicht zwei oder drei Stunden. Das wäre im konkreten Fall auszuprobieren. „In Summe ist das aber immer noch deutlich weniger als bei den Werkseinstellungen“, erklärt Gawronski. In einem Pfarrheim, das tatsächlich nur als solches genutzt wird, stelle sich hingegen die Frage, ob die Nachtabsenkung nicht deutlich in den Vormittag hinein verlängert werden sollte, dafür vielleicht bis 23 Uhr die Tagtemperatur benötigt wird – je nachdem wie sich Ihre Gruppen treffen.
Bei einem Pfarrhaus lohne es sich zumindest, über die Warmwasserbereitung nachzudenken: Sind die Gewohnheiten der Wohnungsnutzer so, dass tatsächlich den ganzen Tag Warmwasser benötigt wird oder ist eigentlich stets morgens Duschen angesagt?
Vielleicht halte auch der Speicher dank Isolierung für die restlichen geringen Warmwasserverbräuche tagsüber das Wasser ausreichend warm. „Wichtig ist darauf zu achten, dass der Speicher aber am besten täglich einmal über 60°C geheizt wird, um Legionellen vorzubeugen“, betont der Umweltbeauftragte des Bistums.
Würzburg (POW) Wo sind Elektrogeräte, die dauernd Strom verbrauchen? Wie man die „Dauerläufer“ im Haushalt findet und abstellt, erklärt Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im siebten Energiespar-Tipp (nicht nur) für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen.
In der Regel werden vor allem zwei Geräte genannt: die Heizungspumpen sowie die Kühl- und Gefriergeräte. Bei Heizungspumpen stelle sich vor allem die Frage, wie alt die Pumpen sind. „Neuere Pumpen passen sich dem Bedarf an und sind deswegen wesentlich effizienter als alte Pumpen, die im Prinzip immer laufen“, erklärt Gawronski. Der Austausch alter Pumpen ist mit 15 Prozent beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) förderfähig. Mehr Informationen dazu im Internet (bafa.de) unter dem Stichwort „Heizungsoptimierung“.
Auf die Schnelle können die Laufzeiten reduziert werden. Manchmal könnte das sogar bei älteren Modellen bereits über die Heizungssteuerung programmierbar sein. Wenn nicht, dann bestehe bei Pumpen, die ihren Strom aus einer normalen Steckdose beziehen, die Möglichkeit, eine Zeitschaltuhr zu nutzen. Diese Maßnahme sollte bei einer normalen Heizungspumpe zur Sicherheit mit der Wartungsfirma abgesprochen werden, empfiehlt der Umweltbeauftragte. Kein Problem sei in der Regel der Einsatz einer Zeitschaltuhr bei einer Zirkulationspumpe für das Warmwasser.
Bei Kühl- und Gefriergeräten stellt sich in kirchlichen Einrichtungen und Gemeinden vor allem die Frage: „Brauchen wir die gerade wirklich oder können wir sie ausschalten?“ Müssen im Winter Getränke tatsächlich gekühlt sein? „Besonders in Pfarrheimen finden sich oft fest eingebaute Kühltheken, die aus den 1960er bis 1980er Jahren stammen und entsprechend wenig effizient sind“, gibt Gawronski zu bedenken. Wenn sie deaktiviert werden, sollte man darauf achten, die Türen offen zu lassen und möglichst festzuklemmen, damit sie nicht aus Versehen geschlossen werden. „Das beugt Schimmel vor.“
Werden die Geräte tatsächlich benötigt, dann empfiehlt der Umweltbeauftragte, die Stufe möglichst weiter herunterzudrehen. Stufe 1 reiche bei den meisten Kühlschränken für die erforderliche Kühltemperatur. Wenn aufgrund von Kühlketten oder aus anderen Gründen bestimmte Temperaturen gewährleistet sein müssen, sollte man mit einem Thermometer die tatsächliche Temperatur im Kühlschrank messen.
Um weitere Stromfresser zu finden, kann man in vielen Büchereien, darunter auch einige Katholische öffentliche Büchereien, ein Strommessgerät ausleihen. Ob eines davon in der Nähe ist, lässt sich über die Postleitzahlensuche herausfinden.
Würzburg (POW) Wer Rollläden geschickt einsetzt, kann damit Energie einsparen.
Wie, das erklärt Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im achten Energiespar-Tipp (nicht nur) für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. In den meisten Räumen sind die Fenster der kühlste Punkt. „Wenn die Räume über Rollläden verfügen, können diese eine kleine zusätzliche Dämmschicht sein“, sagt Gawronski. Es mache zum Beispiel Sinn, in der Nacht, wenn sowieso kein Licht hereinkommt, die Rollläden auch herabzulassen. In Räumen, die tagsüber genutzt werden, sollten die Rollläden hingegen hochgezogen werden. So brauche man weniger künstliches Licht. „Bei Sonnenschein besteht auch die Möglichkeit, dass die Sonne den Raum ein bisschen mitheizt.“
Würzburg (POW) Wenn Räume mit Heizkörpern, so genannten Radiatoren, geheizt werden, sollten diese möglichst frei die Wärme abgeben.
Das empfiehlt Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im neunten Energiespar-Tipp (nicht nur) für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. Über den Sommer wurden die Heizkörper nicht gebraucht. Da könne es passieren, dass man nicht darüber nachdenkt, wenn im Kindergarten ein kleines Schränkchen davorgestellt wird oder im Pfarrheim die Stühle vornedran gestapelt sind. „Schreibtische in Büros können ein paar Zentimeter nach vorne gezogen werden. Sofas in Jugendräumen können mit Abstandhaltern etwa 40 Zentimeter vor dem Heizkörper gehalten werden“, sagt der Umweltbeauftragte. Er empfiehlt zudem, lange Vorhänge zu kürzen und Holzverkleidungen, die eine Zeit lang aus optischen Gründen üblich waren, zu entfernen. Wenn die Verkleidungen aus nachvollziehbaren Sicherheitsgründen benötigt werden, zum Beispiel in Turnräumen von Kindertagesstätten, solle man sich fragen, ob es vom Aufwand her möglich sei, die Verkleidungen nur bei Benutzung des Raums zu schließen.
Würzburg (POW) Seit Sonntag, 30. Oktober, stehen die Uhren wieder auf Winterzeit. Wirklich alle Uhren?
„Die Zeitumstellung Ende Oktober und Ende März ist ein Anlass, einmal nach den Uhren an den Heizungen und den entsprechenden Zeitprogrammen zu schauen“, erklärt Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, im zehnten Energiespar-Tipp (nicht nur) für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. Denn nicht jede Heizungssteuerung sei in der Lage, selbst die Zeitumstellung zu machen. „Dabei ist das nicht unwesentlich: In der Kindertagesstätte kann es durchaus bedeutsam sein, ob die Heizung früh eine Stunde früher oder später anspringt. Im Pfarrheim oder der Kirche sollte die Heizung nicht nach dem letzten Besucher noch eine Stunde laufen.“ Dabei könne man auch nachsehen, ob die Uhr eventuell durch einen Stromausfall oder etwas Ähnliches verstellt ist. Gawronski empfiehlt, folgende Punkte zu kontrollieren:
• Stimmt die Uhrzeit generell?
• Passen die eingestellten Heizzeiten zu unseren Gottesdiensten / den Öffnungszeiten der Kindertagesstätte / den Zeiten, in denen im Büro gearbeitet wird / zur Belegung der Veranstaltungsräume?
• Ist die Warmwasserbereitung auf die regelmäßige Nutzung von Warmwasser begrenzt oder läuft sie durch? Aber: Bei längeren Rohrleitungen auf sinnvolle Einstellungen zur Vermeidung von Legionellen achten!
• Gibt es weitere Uhren, die etwas steuern? Etwa Zeitschaltuhren für Zirkulationspumpen?
Christof Gawronski, Pastoralreferent
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