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Umweltschutz kennt keinen Stillstand

Würzburg 29.6.2017. Soziales Engagement für die Menschen und Einsatz für die Umwelt gehören für die Caritas zusammen. Internes Umwelt-Audit zeigt den Stand der Dinge und weist Wege in die Zukunft. Geschäftsstelle der Caritas seit 2003 zertifiziert nach EMAS III.

Wenn der Umweltbeauftrage des Bistums Würzburg, Christof Gawronski, in die Geschäftsstelle des Diözesan-Caritasverbandes kommt, geht es um Energie, Müll, Gefahrenstoffe, Büromaterial, Brandschutz und nicht zuletzt um Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Klima- und Umweltschutz. Seit 2003 ist das Caritashaus in der Franziskanergasse nach den strengen Vorgaben EMAS III zertifiziert. „Damit waren wir die erste kirchliche Einrichtung in Deutschland“, erläuterte im Rahmen des internen Umwelt-Audits Tanja Scheller vom Umweltteam der Caritas. Dieser lange Weg, so Scheller, sei Verpflichtung und Ermutigung, in den Bemühungen nicht nachzulassen. Inzwischen ist die Zahl kirchlicher Einrichtungen mit EMAS III-Zertifikat auch im Bistum Würzburg gestiegen.

Der Rundgang durchs Haus, die Besichtigung technischer Anlagen und viele Gespräche zeigten, in welchen Bereichen es gut läuft und woran weiter gearbeitet werden muss. So konnte in den vergangenen Jahren der Verbrauch an Wasser, Wärme und Strom kontinuierlich reduziert werden. Auch beim Papierverbrauch sehen die Zahlen gut aus. Dank regelmäßiger Informationen und Veranstaltungen sind die mehr als hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle der Caritas sensibler geworden für Umweltfragen, achten darauf, Licht, Bildschirm und Heizung bei Abwesenheit abzuschalten, verzichten auf das Auto und steigen vermehrt auf Fahrrad, Bus und Bahn um. Auch das Müllaufkommen habe sich verringert, so Scheller. „Wir wollen uns auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen“, versicherte die Umweltmanagementbeauftragte der Caritas. Potentiale sehe sie noch bei der Beschaffung ökologischer Produkte sowie der Auswahl umweltfreundlich agierender Lieferanten.

„Wir wollen als Spitzenverband Vorbild für Einrichtungen der Caritas sein“, betonte Tanja Scheller. Sorge für die Menschen und für die Schöpfung seien eng miteinander verknüpft.

Am Ende seines mehrstündigen Besuchs ermutigte Christof Gawronski, neue Herausforderungen anzugehen, denn mit dem EMAS III-Zertifikat gelte es einen hohen Standard immer wieder zu verteidigen und nicht zuletzt von jährlichen Kosteneinsparungen zu profitieren.