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Jahrestagung der Umweltbeauftragten der deutschen (Erz-) Bistümer

Die Jahrestagung der Umweltbeauftragten der deutschen (Erz-) Bistümer, das vom 7. bis 9. März in Freiburg stattfand, hatte in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert. Schließlich war es die erste Jahrestagung nach Erscheinen der päpstlichen Enzyklika ,Laudato si‘ und nach der Weltklimakonferenz von Paris. Inhaltlich standen Klimawandel, Klimaschutz und Energiewende sowie das Engagement der einzelnen Bistümer in diesen Bereichen im Mittelpunkt der Tagung. Außerdem lag der Fokus aufgrund der politischen Aktualität auf der Frage nach den Zusammenhängen von Klimawandel und Flucht.

Als Referent stellte Stephan Günther von Caritas International anhand der großen Umweltkatstrophen der jüngeren Vergangenheit auf den Philippinen, in Pakistan und am Horn von Afrika die Einsatzpolitik von Caritas International vor. Günther betonte, diese Katastrophen lösten Migrationsbewegungen aus, die allerdings regional begrenzt blieben. Viele der Geflüchteten kehrten mittelfristig in ihre Heimat zurück. Deshalb plädierte er für einen differenzierten Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation in Europa.

Danach richteten die Umweltbeauftragten den Blick auf ihre Gastgeberstadt Freiburg. Deren in den 1990-ern geplante Stadtteil Vauban gilt mit seiner ökologischen Ausrichtung als städtebauliches Vorzeigeprojekt. Sein Innenleben und das besondere pastorale Konzept waren Gegenstand einer Exkursion.

Wie die Anliegen der Enzyklika und damit die Umweltarbeit binnenkirchlich und institutionell stärker verankert werden können, erörterten die Umweltbeauftragten mit dem Freiburger Erzbischof, Stephan Burger und Weihbischof Dr. Bernd Uhl, dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Ökologie der deutschen Bischofskonferenz.